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Les Chose de Paul Poiret Vues par George Lepape. Deckblatt – Seite 1.

Les choses de Paul Poiret

Vues par Georges Lepape

Pour Paul Poiret par Maquet 10, Rue de la Paix Paris 1911.

Die Themen von Paul Poiret aus der Sicht von Georges Lepache.

Les choses de Paul Poiret Vues par Georges Lepape

Georges Alexandre Adrien Lepape, geboren am 26. Juni 1887 in der Schweiz, gestorben am 15. Februar 1971 in Bonneval (Eure-et-Loir), bekannt insbesondere als herausragender Vertreter der 1930er Jahre.
Er war ein französischer Modedesigner, Posterdesigner, Graveur und Illustrator und verkehrte mit bekannten Künstlern des Kubismus wie Georges Braque. Er hat mit dem zu dieser Zeit bahnbrechenden Pariser Couturier Paul Poiret und Modehäusern wie Lanvin, Worth, Paquin und Doucet zusammengearbeitet.

Als Student des Atelier Humbert stellte er 1910 im Salon d’automne aus, wo er den Modedesigner Paul Poiret traf, mit dem er sich anfreundete. 1911 illustrierte er für ihn das, was als sein Meisterwerk gilt, Les Choses de Paul Poiret vues par Georges Lepape, gedruckt von Maquet. Darin zeigte er zum ersten Mal Modeillustrationen die entgegen der bisherigen Art schablonenhaft die Modelle zu präsentieren, diese in natürlicher Bewegung und Umgebung darstellt. Sie schienen wie aus Filmen genommen und den Ablauf der Handlung direkt und plakativ auf das Wichtigste zu konzentrieren.

Von den ersten Ausgaben an nahm er an der Gazette du bon ton teil, zu der er prächtige schablonenfarbene Mode Illustrationen beisteuerte. Anschließend arbeitete er mit den großen Modepublikationen der damaligen Zeit zusammen: Harper’s Bazaar, Vanity Fair, Femina, Vogue und Les Feuillets d’art.

Als Vorläufer der klaren Linie wurde er von Orientalismus, persischen Miniaturen und russischen Ballett beeinflusst. 1917 fertigte er Marionetten nach den Vorbildern von Paul Poiret. 1920 nahm er an der Ausstellung La Mode du XXE siècle vue par les peintres im Musée des arts décoratifs de Paris teil. 1926 wurde er von Condé Nast, dem Herausgeber der Vogue United States, nach New York eingeladen. Er blieb dort für sechs Monate. Die Titelbilder, die er für die Vogue ausführt, waren von ausgesuchter Qualität.

Wie viele Künstler dieser innovativen Zeit übte er seine Tätigkeit in den unterschiedlichsten Bereichen aus: Plakate, Theaterprogramme, Stoffe, Fächer, Werbekataloge, insbesondere für Wallace & Dräger. Draeger war eine französische Druckerei, die einige der Meisterwerke des französischen Verlagswesens veröffentlicht hat und zu den Pionieren der Werbung gehörte. 1923 kreierte er Sets für L’Oiseau bleu, Maurice Maeterlincks symbolisches Märchen und Theaterkostüme. Nach dem Krieg arbeitete er viel für Werbung und Verlagswesen. Er illustrierte über dreißig Bücher von Paul Géraldy, Sacha Guitry, Alfred de Musset, Stendhal, Victor Hugo und Plato.

Als Dozent lehrte Lepape von 1924 bis 1938 an der New York School of Fine and Applied Art in Paris.

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