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Hoplit in Rüstung ca. 660 v. Chr.. Griechischer Elitekrieger.

Hoplit, Panoplie, Antike, Griechenland, Krieger, Kostüm, Rüstung, Bewaffnung, Elitesoldat

Hoplit

Hoplit ca. 660 v. Chr..

Rekonstruiert nach antiken Vasengemälden und Originalwaffen aus der Zeit.

Ausrüstung, Panoplie „volle Rüstung“ (griechisch πανοπλία, panoplía) eines griechischen Kriegers (Hopliten altgriechisch ὁπλίτης von hóplon Schwerbewaffnete, Kriegsgerät) ca. 600 vor Chr.

Hoplit, Antike, Griechenland, Krieger Kostüm, Rüstung, Bewaffnung, Elitesoldat

Hoplite, ca. 660 v. Chr. Seitenansicht

Helm aus Bronze, Korinthische Form mit festem Gesichtsschutz, Nasenzunge und Backenstücken. Letztere etwas federnd und leicht gepolstert. Auf dem Helm ist mittels eines Bügels der Helmbusch aus Rosshaar befestigt. Der Helm wird durch einen um das Kinn geschnallten Sturmriemen auf dem Kopf gehalten.

Panzer aus Bronze, setzt sich aus Brust- und Rückenstück zusammen, dessen Teile durch Scharniere und Ringe seitlich verbunden sind. Um den Panzer legt sich über dessen breitem Rande der Gürtel aus einzelnen Metallplatten zusammengefügt und mit zwei Haken geschlossen.

Unter dem Panzer trägt der Krieger einen Waffenrock aus Tuch mit kurzen Ärmeln.
Die Oberschenkel sind nackt, die Unterschenkel schützen die vom Knöchel bis zum Knie reichenden, an der hinteren Seite offenen Beinschienen, welche sich federnd um das Bein legen; sie sind gepolstert, ihr Druck auf die Knöchel und den Fussrücken wird durch besondere um die Knöchel gebundene kleine Polster gemindert.

In der linken Hand hält die Figur den grossen, runden, hochgewölbten, ledergefütterten Bronzeschild (ασπίς aspís). Das Innere desselben hat in der Mitte eine breite Lederschlaufe zum Durchstecken des Armes und am Rande eine ledergeflochtene Handhabe. Die äussere Wölbung ist durch eine Darstellung von zwei Zentauren geschmückt. Der Schild wird am Schildriemen über der rechten Schulter getragen.

Das Schwert (gr. κοπίς, kopís oder gr. μάχαιρα, máchaira) zu Stich und Hieb mit schilfblattförmiger, eiserner Klinge und elfenbeinbelegtem Griff steckt in einer ledernen, bronzebeschlagenen Scheide. Das Wehrgehänge hängt um die rechte Schulter. In der linken Hand trägt die Figur die lange erzbeschlagene Lanze (gr. σάρισα, Larissa). Breite, blattförmige Spitze aus Bronze. Der Schaft aus Eschenholz ist sehr lang und endigt nuten in einen Lanzenstiefel.

Quelle: Ritter und Soldaten von der Antike bis zur Neuzeit. Die Waffensammlung des Karl Karl Gimbel.

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