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Japanisches Textildesign für Fächer und Leporello Faltbücher.

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Japan Orihon Textildesign.

Orihon Bucheinbände.

TEXTILGEWEBE.

Fächer oder Einbände für Orihon (Leporello) oder Faltbücher stellen häufig interessante Exemplare japanischer Seiden- und Goldgewebe dar; und sie waren das Mittel zur Erhaltung vieler Beispiele geschickter Webstuhlarbeit, die, wenn sie auf andere Verwendungen angewandt worden wären, nicht unter nähere Betrachtung gekommen wären.

Das auf der linken Seite der vorliegenden Tafel dargestellte Gewebe bedeckt einen Orihon, der eine ausgewählte Serie von Zeichnungen von Vögeln und Blumen enthält. Es hat ein charakteristisches geometrisches Muster, das in gewohnter Weise schön in Seide und Gold gewebt ist und voller winziger und sorgfältig ausgearbeiteter Details steckt.

Im Besitz von Henry Doulton, Esq., aus London.

Das auf der rechten Seite dargestellte Gewebe ist ebenfalls aus Seide und Gold und stellt eine Bearbeitung dar, die von den japanischen Designern von Textilgeweben stark beeinflusst wurde.

Das Muster besteht aus kräftigen Blüten (Butan) und Blättern, die in horizontalen Reihen angeordnet sind und durch die Schussfäden in verschiedenen Farben erzeugt werden; abwechselnd mit Reihen von Drachen und religiösen Emblemen, die in kreisförmigen Medaillons angeordnet und ebenfalls in verschiedenen Farben aufgebracht sind. Alle Details des Musters sind mit Gold umrandet, was einen äußerst reichen Effekt erzeugt.

Im Besitz von Sir Rutherford Alcock, K.C.B.

Quelle: Die ornamentalen Künste Japans von George Ashdown Audsley. Lithograf: W. Greve, Berlin. Herausgegeber: Lemercier & cie., Paris 1882.

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