Ältere Art von Frauenbluse Poroshkovo, Ukraine.

Frauenbluse, verziert mit Baumwollkreuzen aus Poroshkovo, Ukraine.

Poroshkovo ist ein subkarpatisches Dorf im Perechinsky Bezirk der Transkarpatischen Region in der Nähe von Ushgorod, Ukraine. Ehemals auch Poroskő, Ung Megye, Ungarn.
Poroshkovo gehört zur historischen Region Nord-Máramaros. Ein Teil der Grenze, die den nördlichen Maramuresh von Rumänien trennt, verläuft entlang der Theiß.

Der nördliche Maramuresh ist eine geografisch-historische Region, die etwa die östliche Hälfte des Gebiets Sakarpattia im Südwesten der Ukraine, nahe der Grenze zu Rumänien, umfasst. Bis 1920 war es Teil der Maramureş (historische Region) Siebenbürgens, zu diesem Zeitpunkt wurde das ehemalige Komitat Máramaros in einen nördlichen Teil (in die Tschechoslowakei, den heutigen Teil in der Ukraine) und einen südlichen Teil (in das Königreich Rumänien) unterteilt.

Alternative Namen für die Regionen sind Nord-Máramaros (aus dem Ungarischen Észak Máramaros), Nord Maramureş (aus dem Rumänischen Maramureşul de Nord), Nord-Maramorshchyna (aus dem Ukrainischen Північна Мараморщина), Nord-Marmatien (aus dem Lateinischen Marmatia).

Von 1920 bis 1939 gehörte die Region zur Tschechoslowakei, dann bis 1944 zu Ungarn und dann bis 1991 zur Sowjetunion. Seit 1991 gehört der nördliche Maramuresh zur Ukraine.

Die Mehrheit der Bevölkerung sind Ukrainer (Russen, Boiko und Huzulen – autochthone Gruppen), während eine rumänische Gemeinschaft, die laut Volkszählung 2001 insgesamt 32.100 Einwohner zählt, kompakt lebt, meist in etwa achtzehn Ortschaften, in den Bezirken Rakhiv und Tiachiv, nahe der rumänischen Grenze.

Quelle: Bauernkunst des subkarpatischen Russlands, von Sergei Konstantinovich Makovskii. Plamja Edition Prag, 1926.

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