Volkstrachten der Sahara und Sudan.
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Sahara und Sudan. Volkstrachten.
Obere Reihe.
Fig. 1. Reiche Frau vom Senegal.
Fig. 2. Ein Mann der Fulbe, eines in West- und mittleren Afrika weit verbreiteten, zwischen die anderen Bevölkerungen eingedrungenen mohammedanischen und viehzüchtenden Volkes. Die Brieftasche aus Leder.
Fig. 3. Vornehmer Mann der Hausa. Sie sind im Gegensatz zu den Fulbe Ackerbauer, Handwerker und Händler, haben aber von jenen den Islam angenommen.
Fig. 4. Mann aus dem südlichen Marokko.
Fig. 5. Karawanenführer vom Senegal.
Untere Reihe.
Fig. 6. Mann aus Kordofan, der Landschaft am weißen Nil, zeitweilig viel genannt als Gebiet des Mahdi. Kaftan aus geringer Seide, Leinenkappe.
Fig. 7. Mann aus Bornu im mittleren Sudan. Die Sandalen mit Straußenfedern besetzt.
Fig. 8. Mann der Tuareg, eines mohammedanischen, berberischen, bräunlichen Stammes, der im westlichen Afrika vom Atlas bis an den Niger verbreitet ist. Charakteristisch das Gesichtstuch (Lisam oder Tessilgemist). Dolch am linken Arm getragen.
Fig. 9. Mann der Tibbu (Tebu, Tubu), in der östlichen Sahara. In begrüßender Stellung. Hautfarbe von kupferrot bis dunkelbraun, Bart spärlich. Weißer Lisam. Mit Lanze und Wurfeisen.
Fig. 10 und 11. Männer der Tibbu.
Über Fig. 9 Waffen, neben Fig. 11 ein Kamelsattel.
Nach Materialien des Berliner Museums für Völkerkunde, Typen der Pariser Weltausstellung von 1900, Reisewerken und den Bänden der Zeitschrift „Globus“.
Quelle: Geschichte des Kostüms von Adolf Rosenberg. Text von Prof. Dr. Eduard Heyck. Erschienen bei Ernst Wasmuth, Berlin 1905.
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