Gallischer Krieger von ca. 400 – 200 vor Chr. in orig. Bewaffnung.
Gallischer Krieger von ca. 400 – 200 vor Chr.
Rekonstruiert nach antiken Skulpturen und Originalfundstücken.
Helm aus Bronze getrieben mit dreifach abgesetztem, flachem Kamm, halbkugelförmiger Glocke und beweglichen Backenstücken.
Brust- und Rückenpanzer aus Bronze, kurz, ohne unteren Rand.
Die beiden Platten sind mittelst Scharnieren und Ringen verbunden. Unter dem Panzer trägt der Krieger über einem kurzen Waffenrock aus Tuch mit kurzen Ärmeln eine Jacke aus Fell, ebenfalls mit kurzen Ärmeln. Die Beine bedecken Stoffhosen, die Füsse stecken in Lederschuhen.
Der ovale Schild ist aus Holz mit Leder bezogen und durch eiserne Beschläge mit starkem, ovalem Buckel verstärkt. In der Höhlung des Letzteren liegt im Inneren eine eiserne, holzgefütterte Handhabe.
Das Schwert in seiner Funktion als Hieb und Stichwaffe hat eine eiserne, spitze Klinge und einen hölzernen Griff mit bogenförmigem unterem Griffabschluss. Die eiserne Scheide ist mit zwei Ketten an dem um den Leib getragenen ledernen, eisenbeschlagenen Schwertgurt befestigt.
Quelle: Ritter und Soldaten von der Antike bis zur Neuzeit. Die Waffensammlung des Karl Gimbel.
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