Deutsche Studenten mit Fahnen ihrer Wappen oder Wappenfarben.
Studenten im Übergang des 16. zum 17. Jahrhunderts.
Drei Bildnisse junger vornehmer Männer, wohl Studenten, im Übergang des 16. zum 17 Jahrhunderts. Das erste und zweite nach Stammbuchblättern, das dritte, ein junger Mann im schwarzen Kostüm ebenfalls nach einem Stambuchblatt, sein Zeit im Besitz des Dr. Stanz zu Konstanz.
Alle drei tragen Fahnen, jedoch nicht als Fähnriche, sondern um in den Fahnen ihre Wappen oder Wappenfarben zu zeigen. Bei dem mittleren liest an im Original die Widmungsinschrift: Doctissimo et ornatissimo D. Georgio a Cruce Artium liberalium et philosophiae Mgro (Magisto) haec sua insignia Dilingae reliquit Joannes Wernerus Reyttner 19 Aprilis an .. 1599.
Jener zur Linken trägt die Unterschrift: Haec in aeternum amicitiae vinculum pingi curavit apponitque Georgius Theodoricus Altmann a Winzer Ornatissimo Juveni Henrico Berckhmanno amico suavi hodie 29 Martcy an … 1614 Lavingae (Lauingen).
Der dritte mit blau und weißer Fahne, ohne Wappen, trägt keine Unterschrift, es ist aber jedenfalls eine ähnliche Persönlichkeit aus gleicher Periode.
Quelle: Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften von frühen Mittelalter bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts, nach gleichzeitigen Originalen von Dr. J. H. von Hefner-Alteneck. Verlag von Heinrich Keller. Frankfurt a. M. 1879-1889.
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