Habit der Nonnen des Ordens der Benediktinerinnen.
Zur Geschichte der Kostüme. Neununddreißigster Bogen. Ende des XVIII. Jahrhunderts. Weibliche Ordenstrachten. Illustration von A. Müller. Münchener Bilderbogen Nr. 701.
Benediktinerinnen.
Benediktinische Nonnen.
Die Nonnen des St. Benedikt Ordens (offiziell auf Lateinisch Moniales Ordinis Sancti Benedicti) sind ein weiblicher katholischer Orden mit monastischem Leben und päpstlichem Recht lateinisch Ordo Sancti Benedicti, abgekürzt OSB, deutsch: Orden des Heiligen Benedikt.
Sie sind Teil des Ordens des Heiligen Benedikt, aber ihre Klöster sind autonom. Sie können untereinander verbunden sein indem sie Gemeinden oder Verbände bilden.
Neben der Feier des Gottesdienstes widmen sie sich der manuellen und intellektuellen Arbeit, wie z.B. Erziehung, Krankenpflege, landwirtschaftliche Arbeit, Restaurierung von Gegenständen und Buchbinderei, Organisation von spirituellen Exerzitien, etc. Wie im Falle des männlichen Zweiges lautet das Motto Ora et labora, „Betet und arbeitet“.
Sie betrachten Benedikt von Nursia als ihren Gründer und ihre Ursprünge gehen auf die Gründung des Klosters Montecasino (Italien) zurück. Gegründet im Jahr 529 von St. Benedikt von Norcia an der Stelle eines alten Turms und eines Apollo-Tempels, der sich auf 519 Metern über dem Meeresspiegel befindet, hat im Laufe seiner Geschichte eine wechselvolle Geschichte von Zerstörung, Plünderung, Erdbeben und anschließenden Rekonstruktionen durchlebt.
Die Nonnen des St. Benedikt Ordens sind in autonomen Klöstern mit eigenen Regeln organisiert, die von einer Äbtissin geleitet werden, die von den Nonnen jeder Gemeinschaft gewählt wird; die Klöster sind in Föderationen zusammengefasst, die wiederum Teil der Benediktinischen Konföderation sein können.
Quelle: Münchener Bilderbogen 1848 bis 1898. Zur Geschichte der Kostüme. Herausgegeben von Braun & Schneider. Kgl. Hof-und Universitäts-Buchdruckerei von Dr. C. Wolf & Sohn in München
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