Ungarische Volkstrachten. Donaumonarchie. Älteres 19. Jahrhundert.
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7, 8, 9, 10, 11, 12,
Donaumonarchie. Ungarische Volkstrachten.
Tafel 340.
Die Bezeichnung Ungarn umfaßt hier die Länder der Stefanskrone unter der habsburgischen Donaumonarchie, also auch nichtmadjarische Bevölkerungsgebiete, kroatische, slawonische, slowakische, ruthenische, rumänisch, deutsche.
Fig. 1. Reicher Bauernsohn aus dem Szolnoker Komitat. Madjar (Ungar).
Fig. 2. Mann aus dem Szolnoker Komitat. Madjar.
Fig. 3. Knecht aus dem Komitat Veszprém (deutsch auch Wesprimer Gespanschaft), Gegend des Plattensees und Bakonyerwaldes (Komitate Veszprim und Zala). Madjar.
Fig. 4. Mädchen aus dem Komitat Veczprem.
Fig. 5. Frau aus der Marmaros (sprich Marmarosch), Karpaten, nordöstliches Ungarn, bewohnt von Ruthenen und Slowaken, beides Slawen, sowie auch von Deutschen und Madjaren.
Fig. 6. Flößer auf der Theiß. Aus der Marmaros. Mit Opanken, Bundschuhen.
Fig. 7. Slowakischer Leinwandhändler.
Fig. 8 und 9. Männer aus Niederungarn.
Fig. 10. Frau aus der ehemaligen Militärgrenze, Gebiet von Petrovaradin (Peterwardein).
Fig. 11. Mann aus den slawonischen Gegenden der Grenze.
Fig. 12. Frau aus dem Banat. Der Name Banat, was der Ausdruck für alle Verwaltungsgebiete eines Ban war (Graf/Markgraf), ist der Gegend um Temeswar und südlich davon geblieben. Die Bewohner sind, abgesehen von den zahlreichen und dicht ansässigen Deutschen (Banater „Schwaben“), dem Stamm nach teils Rumänen, teils slawonische Serbokroaten. Die dargestellte Frau trägt rumänische Kleidung.
Nach Trachtenbildern, die 1819 (Fig 7-9) und 1820 (Fig 1-6, 10-12) gedruckt wurden.
Quelle: Geschichte des Kostüms von Adolf Rosenberg. Text von Prof. Dr. Eduard Heyck. Erschienen bei Ernst Wasmuth, Berlin 1905.
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