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Eine Bäuerin aus Oberösterreich in Innviertler Tracht.

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Eine Landbewohnerin aus Oberösterreich. Innviertler Tracht.

Innviertler Frauentracht auf dieser historischen Abbildung bestehend aus: Pfaid (Rock), Schalke (Ärmeljacke), Kittel und Fürtuch (Schürze). Die schwarze Mantille oder Schaube (kurzer Mantel) ist nicht mit abgebildet.

Eine Landbewohnerin aus Oberösterreich.

Text: Die Natur, die all ihren Reichtum für die Bewohner dieses glücklichen Landes verschwenderisch einsetzt, hat ihnen auch die nötige Industrie gegeben, um diese Reichtümer wirklich wertvoll zu machen.

Die Wollstoffe, die die Frauen tragen, werden alle selbst hergestellt und werden daher als Hauszeug bezeichnet. Sie spinnen noch den Flachs eigenhändig, aus dem ihre Kopf- und Halstücher hergestellt werden und diese werden mit Safran in rot oder gelb eingefärbt. Sie wählen die dunkelsten Farben für ihre Unterröcke und Mieder, die meist aus dem gleichen Material bestehen und manchmal mit einem blauen oder grünen Band gebunden sind.

Ihre Mieder sind mit silbernen Knöpfen zugeknöpft. Ihr Kopftuch ist nur ein farbiges Taschentuch, über dem sie einen grauen Filzhut tragen, der mit einem Band unter dem Kinn zugebunden ist dass der Farbe des Hutrandes entspricht. Wenn sie diesen Hut abnehmen, binden sie ihn um ihren Arm; denn von seiner Größe her hätten sie Angst, ihn zu zerknittern, wenn sie ihn anders halten würden. 

Quelle: Malerische Darstellungen der Kleidung und Bräuche der Österreicher von William Alexander. London 1813. (Picturesque representations of the dress and manners of the Austrians by William Alexander. London 1813.)

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