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Ein Spaziergang durch den Park Malmaison 1804.

Malmaison, Kostüme, Mode, Empire, Frankreich
DIE FREUDEN DES MALMAISON. Ein Spaziergang durch den Park im Jahr 1804.

DIE FREUDEN DES MALMAISON.

Ein Spaziergang durch den Park im Jahr 1804.

Joséphine de Beauharnais kaufte das Herrenhaus im April 1799 für sich und ihren Mann, General Napoléon Bonaparte, den zukünftigen Napoléon I. von Frankreich. Malmaison war zu dieser Zeit ein heruntergekommenes Gebäude, 12 km westlich des Pariser Zentrums. Joséphine de Beauharnais verwandelte es in ein weithin für seinen Garten berühmtes Anwesen. In Malmaison genossen Josephine und ihre Gäste die Intimität eines kleinen privaten und fröhlichen Kreises. Hier genossen sie ihre Vergnügungen wie in den alten Hoftagen im Trianon von Versailles. Das Malmaison war Josephines Lieblingsresidenz. Zusammen mit den Tuilerien war es von 1800 bis 1802 Sitz der französischen Regierung und am Ende der Hundert Tage 1815 die letzte Residenz Napoleons in Frankreich.

Diese Tafel zeigt zwei Frauen in den Gärten von Malmaison. Die Frau links im Bild trägt einen moderneren Stil der Stadtkleidung oder „costume de ville„, bei dem ihr Kleid kürzer ist und nicht auf dem Boden hinter ihr schleift. Sie trägt eine Corsage-Froncé bzw. ist an der Brust geschnürt. Die Taille am Kleid bleibt hoch, ihre Ärmel sind kurz und blähen sich auf. Die rechte Frau trägt einen Hut à la polonaise mit quadratischem Oberteil sowie eine Spencer-Jacke, die über ihrem langen, empire-taillierten Kleid dem englischen Regency Stil nachempfunden ist.

Illustration von François Courboin.

Quelle: Fashion in Paris the various phases of feminine taste and aesthetics from 1797 to 1897. Octave Uzanne. London: William Heinemann, 1848.

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