Webersiedlung in Schömberg (Kr. Landeshut, Schlesien).
Die sog. 11 Apostel. Webersiedlung in Schömberg (Kr. Landeshut, Schlesien).
Vorlaubenhäuser von 1707 im heutigen Chełmsko Ślaskie. Vorlauben mit Holzstützen, an die Straße gereiht. Schlesisches Museum für Kunstgewerbe und Altertum.
Schömberg wurde 1207 erstmals erwähnt und erhielt 1289 die Stadtrechte, als sie Teil des mittelalterlichen Polens war. Die städtebauliche Struktur der Siedlung ist bis heute erhalten geblieben, mit einem Platz, der von barocken und klassizistischen Häusern dominiert wird, von denen die ältesten aus dem Mittelalter stammen. Oberhalb des Platzes steht die Kirche St. Rodina, umgeben von einem großen historischen Friedhof. Ein wichtiges Denkmal sind die erhaltenen hölzernen Weberhäuser, von denen zwei Gruppen die Namen „Die Zwölf Apostel“ und „Die Sieben Brüder“ tragen. Durch das Dorf fließt der Fluss Zadrna und liegt an der Grenze zur Tschechischen Republik.
Während des Zweiten Weltkriegs errichteten und betrieben die Deutschen in der Stadt eine Außenstelle des Konzentrationslagers Groß-Rosen.
Quelle: Handbuch Der Deutschen Volkskunde von Wilhelm Peßler. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion.
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