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Persisches Zimmer. Talar, Lusthaus.

PERSISCHES ZIMMER: DER TALAR ODER HAUPTSALON EINES LUSTHAUSES. DER HOLZBAU.
PERSISCHES ZIMMER: DER TALAR ODER HAUPTSALON EINES LUSTHAUSES. DER HOLZBAU.

PERSIEN.

PERSISCHES ZIMMER: DER TALAR ODER HAUPTSALON EINES LUSTHAUSES. DER HOLZBAU.

Das persische Wohnhaus der Pariser Weltausstellung von 1878 war der Typus des Holzbaues, wie man ihn in der Türkei, in Ägypten und Indien findet. Der Pavillon bestand aus einem Erdgeschoss und einem Stockwerk mit Plattform. Der Enderun oder das Innere enthielt zunächst ein Vestibül mit Bassin, von dem eine schmale Treppe zur ersten Etage hinaufführte.

Der Hauptraum, der Talar oder Salon, war nur zwei Stufen über die andern Zimmer erhöht und erhielt sein Licht durch zwei grosse, einander gegenüberliegende Fenster, Die Stalaktitendecke des Zimmers ist in ihren einzelnen Facetten mit kleinen Spiegeln bedeckt, die das Licht und die Farben der Innendekoration reflektieren, ebenso die Wände, Nischen und Fensterrahmen. Die Fenster selbst sind aus einem vielfarbigen Glasmosaik zusammen gesetzt und sind von unten nach oben verschiebbar.

Das Mobiliar besteht nur aus Divanen, mit gesticktem Cachemir bezogen, aus Teppichen und Portièren.
Eine Dienerin bringt ihrer mit Hosen, Musselin- oder Seidencamisol und gesticktem Jäckchen bekleideten Herrin den Kalean, die Pfeife mit Holzrohr, an dem die Dame selbst den Schlauch mit Bernsteinspitze befestigt.

Reproduction des persischen Pavillons der internationalen Ausstellung auf dem Trocadero in Paris 1878. Vgl. Champollion-Figeac, Histoire de la Perse, 1860. Architecture ottomane, Publication der kaiserlich türkischen Commission der Wiener Weltausstellung von 1873.

Quelle: Geschichte des Kostüms in chronologischer Entwicklung von Auguste Racinet. Bearbeitet von Adolf Rosenberg. Berlin 1888.

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